Geschmack Weiß, trocken

In diesem Wein ergänzen sich die beiden Rebsorten Weißburgunder und Grauburgunder ganz fein zu einem charmanten trockenen Weißwein. Das zarte Haselnussaroma vom Weißburgunder paart sich mit Fülle und Schmelz des Grauburgunders zu einem ausdrucksvollen Erlebnis. Mit Geflügel oder einem Schnitzel auf dem Teller macht es noch mehr Spaß.

Geschmacksrichtung: trocken

Rebsorte Weißburgunder, Grauburgunder

Weißburgunder:

Der Weißburgunder (auch: Weißer Burgunder) gehört zur großen Familie der Burgundersorten, die zu den ältesten Kulturreben der Menschheit gehören. Vermutlich sind alle Mitglieder der Familie durch zufällige genetische Veränderungen aus dem Blauen Spätburgunder (Pinot Noir) entstanden, dessen Herkunft im Tal der Saône in Frankreich vermutet wird. Der Weißburgunder ist, wie alle seine Brüder, eine Traube Zentraleuropas. Er fühlt sich nur in einem eher gemäßigten Klima wirklich wohl und verliert bei zu großer Hitze seine große Aromenvielfalt. Deshalb findet man ihn, wie den Grauburgunder, vor allem im Elsaß (Pinot Blanc), in Deutschland, in Norditalien (Pinot Bianco), der Schweiz und Österreich.

Grauburgunder:

Der Grauburgunder (auch: Grauer Burgunder) gehört zur großen Familie der Burgundersorten, die zu den ältesten Kulturreben der Menschheit gehören. Seinen Namen verdankt er seinen Trauben, die sich bei Vollreife rötlich-bronzen verfärben, was sich bei manchen Weinen noch im Glas erahnen lässt. Vermutlich sind alle Mitglieder der Burgunder-Familie durch zufällige genetische Veränderungen aus dem Blauen Spätburgunder (Pinot Noir) entstanden, dessen Herkunft im Tal der Saône in Frankreich vermutet wird. Bis vor wenigen Jahrzehnten wurde der Grauburgunder in Deutschland „Ruländer“ genannt. Der Grauburgunder ist, wie alle seine Brüder, eine Traube Zentraleuropas. Er fühlt sich nur in einem eher gemäßigten Klima wirklich wohl und verliert bei zu großer Hitze seine große Aromenvielfalt. Deshalb findet man ihn, wie den Weißburgunder, vor allem im Elsaß, in Deutschland, in Norditalien, der Schweiz und Österreich.

Herkunft Deutschland, Rheinhessen

Deutschland zählt mit einer Rebfläche von etwas mehr als 100.000 Hektar zu den nördlichsten und damit klimatisch – trotz Klimawandel – kühlsten Anbauländern der Erde. Dadurch entwickeln sich in den Trauben besonders feine und vielfältige Aromen. Die besten Weinberge Deutschlands befinden sich meist an steilen, sonnenbeschienenen Hängen von Flusstälern.

Der Weinbau in Deutschland ist unterteilt in 13 Anbaugebiete:  Ahr, Baden, Franken, Hessische Bergstraße, Mittelrhein, Mosel, Nahe, Pfalz, Rheingau, Rheinhessen, Württemberg, Sachsen und Saale-Unstrut. Mit rund 70.000 Hektar Anbaufläche spielen die Weißweinsorten die größte Rolle. Rotwein wird auf 32.600 Hektar erzeugt. Der Riesling ist hierzulande die wichtigste Rebsorte und bedeckt 23 % der gesamten Rebfläche, gefolgt von Müller-Thurgau (11,4 %), Spätburgunder (11,4 %) und Dornfelder (7,3 %). Stark zunehmend sind die Anbauflächen der Sorten Weißburgunder (5,6%) und Grauburgunder (6,9%). Deutlich kleiner ist die Bedeutung der Sorten Silvaner, Kerner, Scheurebe oder Portugieser.

Das Anbaugebiet Rheinhessen ist mit ca. 26.000 Hektar das größte der deutschen Weinbaugebiete. Es wird begrenzt durch die Nahe und den Rhein, flankiert von den Städten Bingen, Alzey, Worms und Mainz. Der Name Rheinhessen geht zurück auf die ehemalige linksrheinische Provinz des „Großherzogtums Hessen und bei Rhein“, das von 1806 bis 1918 existierte. In den sanften Hügeln der weitläufigen Landschaft wachsen eine Vielzahl unterschiedlicher Weine, bedingt durch die Mannigfaltigkeit der Rebsorten, Klimazonen und Bodentypen.

Hersteller: Reh Kendermann Weinkellerei

Die Familie Reh stammt ursprünglich aus Leiwen an der Mosel, wo Carl Reh schon 1920 eine Weinhandelsfirma gründete. Heute wird das Familienunternehmen in der dritten Generation von Enkel Carl Reh geleitet. Carl fühlt sich den Werten seines Großvaters verpflichtet und legt größten Wert auf hochwertige Weine.

Trinktemperatur 8 - 10 °C

Passt zu Geflügel oder...

Geflügel oder Schweineschnitzel mit Salat.

Schnitzel Wiener Art (4 Personen)

4 Schweineschnitzel, 2 Eier, Semmelbrösel, Mehl, Butterschmalz, Salz, Pfeffer

Schnitzel waschen und trockentupfen, mit Klarsichtfolie bedecken und vorsichtig klopfen bis sie 5 mm dünn sind. Salzen und pfeffern. In einem Suppenteller einen Schuss Vollmilch zu den Eiern geben, mit einer Gabel schlagen und reichlich salzen. Ausreichend Mehl und Semmelbrösel ebenfalls in je einen Suppenteller geben. Die Schnitzel zuerst in Mehl wenden und durch das Ei ziehen. Dann mit Semmelbröseln bedecken und leicht andrücken. Zwischenzeitlich so viel Butterschmalz bei kräftiger Hitze in eine große Pfanne geben, dass die Schnitzel im Fett frei schwimmen können. Schnitzel sofort ins Fett geben und goldbraun braten. Dazu lauwarmen Kartoffelsalat oder Salzkartoffeln servieren.

Analyse Alkohol: 12,5 %vol