Geschmack Weiß, trocken

Ein duftiger Müller-Thurgau-Wein, der an Birnen und grüne Äpfel erinnert. Die verhaltene Säure macht ihn fein, harmonisch und angenehm. Vor allem zu zartem Hühnchen, knackigen Salaten oder Snacks stellt er eine wunderbare Ergänzung dar.

Geschmacksrichtung: trocken

Rebsorte Müller-Thurgau

Die Rebsorte Müller-Thurgau trägt ihren Namen zu Ehren des Schweizer Weinbauprofessors Hermann Müller, der im Kanton Thurgau arbeitete und sie in den 1880er Jahren züchtete.

In Deutschland sind derzeit gut 10% der gesamten Weinbaufläche mit diesen Reben bepflanzt. Müller-Thurgau-Weine sind meist relativ leicht und duftig. Ihr Aroma erinnert oft an grüne Äpfel, Birnen oder Muskat. Heute wird auch häufig das Synonym „Rivaner“ für den Müller-Thurgau verwendet.

Herkunft Deutschland, Franken

Deutschland zählt mit einer Rebfläche von etwas mehr als 100.000 Hektar zu den nördlichsten und damit klimatisch – trotz Klimawandel – kühlsten Anbauländern der Erde. Dadurch entwickeln sich in den Trauben besonders feine und vielfältige Aromen. Die besten Weinberge Deutschlands befinden sich meist an steilen, sonnenbeschienenen Hängen von Flusstälern.

Der Weinbau in Deutschland ist unterteilt in 13 Anbaugebiete:  Ahr, Baden, Franken, Hessische Bergstraße, Mittelrhein, Mosel, Nahe, Pfalz, Rheingau, Rheinhessen, Württemberg, Sachsen und Saale-Unstrut. Mit rund 70.000 Hektar Anbaufläche spielen die Weißweinsorten die größte Rolle. Rotwein wird auf 32.600 Hektar erzeugt. Der Riesling ist hierzulande die wichtigste Rebsorte und bedeckt 23 % der gesamten Rebfläche, gefolgt von Müller-Thurgau (11,4 %), Spätburgunder (11,4 %) und Dornfelder (7,3 %). Stark zunehmend sind die Anbauflächen der Sorten Weißburgunder (5,6%) und Grauburgunder (6,9%). Deutlich kleiner ist die Bedeutung der Sorten Silvaner, Kerner, Scheurebe oder Portugieser.

Das fränkische Weinland befindet sich im Wesentlichen entlang des Mains und seiner Nebenflüsse. Die östliche Grenze bildet der Steigerwald. Im Westen reichen die Weinberge bis nach Aschaffenburg. Die fränkischen Winzer bearbeiten rund 6.000 Hektar Rebland. Besonders die Silvaner-Trauben gedeihen gut auf den Muschelkalk- und Keuperböden und sind ein Aushängeschild fränkischer Weinmacherkunst. Feinaromatischer Müller-Thurgau, Frankens meistangebaute Rebsorte, erlebt derzeit eine Renaissance. Daneben kommt der Weißweinsorte Bacchus als regionaler Spezialität eine große Bedeutung zu. In rund 80 Prozent der Weinberge werden Weißweine produziert. Zentrum des Anbaugebiets ist die Barock- und Festspielstadt Würzburg mit der fürstbischöflichen Residenz und der mittelalterlichen Festung Marienberg.

Hersteller: Winzergemeinschaft Franken

Die Winzergemeinschaft Franken ist ein starkes Team, das im gesamten fränkischen Weinanbaugebiet zu Hause ist. Zwischen Spessart und Steigerwald, Saaletal und Tauberfranken haben sich mittlerweile über 2.100 Winzer mit mehr als 1.200 Hektar Rebfläche zu einer Gemeinschaft zusammengefunden, die sich der Qualität, der Tradition und der Innovation verpflichtet hat. 1959 gegründet, gehören der Betrieb heute zu den sechs größten Winzergenossenschaften Deutschlands. 

Trinktemperatur 8 - 10 °C

Passt zu Hühnchen, knackigen Salaten...

Hühnchen, knackigen Salaten oder Snacks

Hähnchen Cordon Bleu (2 Portionen)
2 Hähnchenbrustfilets, 80g gekochter Schinken, 60g Emmentaler, 1 Ei, 1 EL Mehl, 3 EL Semmelbrösel, 2 EL Butter, 80g Spaghetti, 2 Tomaten, 1 Tasse Tomatensauce, 4 EL Sahne, Salz, Pfeffer

Filets aufschneiden. Mit einer Scheibe Schinken und Emmentaler belegen. Die gefüllten Filets mit Salz und Pfeffer würzen, in Mehl und aufgeschlagenem Ei wenden, mit Semmelbröseln panieren. In der heißen Butter goldgelb ausbacken. Spaghetti kochen und in Butter ausschwenken. Tomaten abziehen, würfeln und zu den Nudeln geben. Mit der Tomatensauce und Sahne aufgießen und kurz aufkochen lassen.

Analyse Alkohol: 11 %vol