Geschmack Rot, feinherb

Ein Rotwein, wie ihn die meisten Deutschen am liebsten trinken. Sein ausdrucksstarkes Bukett erinnert an Cassis und an Himbeeren. Am Gaumen zeigt er sich vollmundig, samtig und weich und ist damit ein passender Begleiter zu Wild, einer Käseplatte oder herzhaften Pasta.

Geschmacksrichtung: feinherb

Rebsorte Regent, Dornfelder

Regent:

Regent ist der Name einer besonderen Rotweinsorte Deutschlands, die ungefähr 2% der hiesigen Rebfläche bedeckt. Der Regent gehört zu der Gruppe von Rebsorten, die auf natürliche Weise den gefährlichsten Rebenkrankheiten widerstehen können. Dadurch eignen sich diese besonders für den ökologischen Weinbau, da Pflanzenschutzmaßnahmen auf ein Minimum reduziert werden können. Regent-Weine sind tiefrot, kräftig im Duft und von moderaten Tanninen getragen.

Dornfelder:

Die Dornfelder-Traube ist eine Züchtung der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt in Weinsberg, Württemberg, und ist seit dem Jahr 1981 für alle deutschen Weinanbaugebiete zugelassen. Die Rebsorte Dornfelder gehört zu den wertvollsten neuen Rotweinkreuzungen und ist bei Winzern vor allem in der Pfalz und in Rheinhessen sehr beliebt, da sie sichere Erträge bringt und weinbaulich wenig Probleme macht. Bei konsequenter Ertragsreduzierung bringt der Dornfelder farbintensive Weine hervor, die viel Kirscharoma mitbringen und von einem markanten Tanningerüst getragen werden. Die Weine eignen sich sehr gut zur Lagerung in kleinen Holzfässern und erfreuen sich in Deutschland größter Beliebtheit.

Herkunft Deutschland, Rheinhessen

Deutschland zählt mit einer Rebfläche von etwas mehr als 100.000 Hektar zu den nördlichsten und damit klimatisch – trotz Klimawandel – kühlsten Anbauländern der Erde. Dadurch entwickeln sich in den Trauben besonders feine und vielfältige Aromen. Die besten Weinberge Deutschlands befinden sich meist an steilen, sonnenbeschienenen Hängen von Flusstälern.

Der Weinbau in Deutschland ist unterteilt in 13 Anbaugebiete:  Ahr, Baden, Franken, Hessische Bergstraße, Mittelrhein, Mosel, Nahe, Pfalz, Rheingau, Rheinhessen, Württemberg, Sachsen und Saale-Unstrut. Mit rund 70.000 Hektar Anbaufläche spielen die Weißweinsorten die größte Rolle. Rotwein wird auf 32.600 Hektar erzeugt. Der Riesling ist hierzulande die wichtigste Rebsorte und bedeckt 23 % der gesamten Rebfläche, gefolgt von Müller-Thurgau (11,4 %), Spätburgunder (11,4 %) und Dornfelder (7,3 %). Stark zunehmend sind die Anbauflächen der Sorten Weißburgunder (5,6%) und Grauburgunder (6,9%). Deutlich kleiner ist die Bedeutung der Sorten Silvaner, Kerner, Scheurebe oder Portugieser.

Das Anbaugebiet Rheinhessen ist mit ca. 26.000 Hektar das größte der deutschen Weinbaugebiete. Es wird begrenzt durch die Nahe und den Rhein, flankiert von den Städten Bingen, Alzey, Worms und Mainz. Der Name Rheinhessen geht zurück auf die ehemalige linksrheinische Provinz des „Großherzogtums Hessen und bei Rhein“, das von 1806 bis 1918 existierte. In den sanften Hügeln der weitläufigen Landschaft wachsen eine Vielzahl unterschiedlicher Weine, bedingt durch die Mannigfaltigkeit der Rebsorten, Klimazonen und Bodentypen.

Hersteller: Zimmermann-Graeff & Müller Weinkellerei

Zimmermann-Graeff & Müller, kurz ZGM, in Zell an der Mosel, ist eine moderne, innovative Weinkellerei mit einer bedeutenden Historie. Hervorragende Weinqualität steht im Mittelpunkt ihrer Arbeit. Dies fängt bei der Auswahl von ausschließlich erstklassigen Winzern an und geht weiter mit der ständigen Suche nach neuen Entdeckungen. Das breit gefächerte Sortiment ist fast überall erhältlich. Die Weine stehen für ein hervorragendes Preis-Genuss-Verhältnis.

Trinktemperatur 16 -18 °C

Passt zu Wild, einer Käseplatte oder...

Wild, einer Käseplatte oder herzhafter Pasta.

Hirschgulasch mit Pilzen (für 2 Personen)

400g Hirschgulasch, Kräuter der Provence, 1 Zwiebel, 2 Karotten, 1 Scheibe Sellerie, 3 EL Tomatenmark, 1/8 l Rotwein, 1 Glas Wildfond, 1 Dose Mischpilze, 1 EL Preiselbeermarmelade, 1/8 l Sahne.

Fleisch waschen, trocknen, salzen, pfeffern und mit den Provence-Kräutern einreiben. In der Pfanne kräftig rund herum anbraten. Zwiebel, Karotten und Sellerie würfeln und mitbraten.  Das Tomatenmark einrühren und kurz rösten, dann mit reichlich Rotwein ablöschen und den Wildfond zugeben. Bei mäßiger Hitze ca. 1 Stunde schmoren lassen. Dann die Pilze und die Preiselbeermarmelade zugeben, mit etwas Balsamico-Essig abschmecken und kurz aufkochen lassen. Mit der Sahne verfeinern und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Sauce nach Bedarf mit Kartoffelstärke binden. Dazu serviert man Spätzle.

Analyse Alkohol: 12 %vol